Freitag, 5. August 2016

Las Vegas und seine unglaublichen Hotels 05.08.16

Einmal sein Glück in Las Vegas versuchen. Wir suchen uns einen altmodischen Spielautomaten, den man durch einen Hebel an der Seite in Bewegung bringt. Während ich ihn betätige und einen Doller in die Maschine einführe, machen wir Fotos, denn es gibt wohl kaum einen Ort wo man lieber einen Doller setzen würde, und dieser Akt muss natürlich festgehalten werden. Innerhalb von 10 Minuten variiert mein Gewinn zwischen 20 Cent und minus 20 Cent. Schlussendlich werde ich aber von einer Pechsträhne heimgesucht und halte stolz einen 7 Cent Gutschein in meinen Händen. Immerhin: Ich habe nur 93 Cents verloren.



 Hotels die man unbedingt sehen muss:

Hotels sind in Las Vegas die Hauptattraktion. Hier gibt es keine altertümliche Statuen oder Gebäude, alle Bauwerke der Stadt sind aus dem zwanzigsten oder einundzwanzigsten Jahrhundert. Wen das aber nicht stört, der findet hier trotzdem Pyramiden, Tempel und Marktplätze.


Wie schafft es eine Stadt, Leute in ihre Hotels zu locken, um sich dort andere Hotels anzuschauen?! Dieses Phänomen beeindruckt mich sehr. Las Vegas besteht hauptsächlich aus einem Strip, an den sich die spektakulärsten Hotels reihen (alle mit einem eigenen Casino natürlich). Wenn man möchte muss man die Anlagen gar nicht verlassen, und gelangt von einem Gebäude zum nächsten.



Besonders unter dem künstlichen Himmel des Hotels "The Venetian" vergisst man die heisse Wüstenluft Nevadas ausserhalb und meint, man flaniert am frühen Abend über den Markusplatz und entlang der Kanäle in Venedig. Einen Kanal mit Gondeln und singenden Gondolieri gibt es hier nämlich auch.




New York spielt nicht nur an der Ostküste eine grosse Rolle, hier in Las Vegas findet sich die Stadt vereint in einem Hotel am Fusse des Strips. Gebäude wie das Empire State Building und das Chrysler Building gehören zur Aussenfassade der beeindruckenden Unterkunft. Innendrin kann man durch kleine Strassen Brooklyns schlendern und in eine Achterbahn steigen, die vor dem Hotel spektakuläre Loopings vollführt.





Luxor, das ist eine riesige Pyramide, eine gewaltige Sphinx Statue am Eingang, ein Obelisk davor, und innen: eine kleine Stadt. An diesem Hotel ist alles beeindruckend, sogar der Lift, der zu den obersten Stockwerken führt. Da das Hauptgebäude eine Pyramide ist, verläuft der Fahrstuhl schräg, und nicht wie gewohnt senkrecht. Auch wenn man kein Gast ist, darf man es ruhig wagen und mal nach ganz oben fahren. Es lohnt sich!





Ganz nach oben geht es auch im Stratosphere Tower, dem höchsten Hotel in Las Vegas. Auf diesem 109 stöckigen Turm befindet sich die höchste Aussichtsplattform der USA. Wirklich besonders machen den Stratosphere Tower aber drei Bahnen, die nichts für Leute mit Höhenangst sind. In der ersten (X-Scream) fährt man in einem Wagen Richtung Abgrund und wird im letzten Moment vor dem Sturz aus über 300 Metern gerettet. Die zweite Attraktion (Insanity) ist eine Art Karussell, das sich wie eine grosse Klaue langsam über den Rand des Turms schiebt. Den krönenden Abschluss bildet der Freifallturm Big Shot auf dem Dach des Gebäudes. Als ich 320 Meter hoch über Las Vegas schwebe, und dann in die Tiefe gerissen werde, bleibt mir die Luft weg. Einfach unglaublich!









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