Samstag, 3. September 2016

7 Stunden in Hamburg

Hamburg ist die zweitgrösste Stadt Deutschlands und Ziel unseres kurzen Trips. Mit dem Zug ist man in einer halben Stunde vom Flughafen am Hauptbahnhof, im Stadtzentrum. Besonders praktisch ist, dass es hier gleich um die Ecke ein schönes und günstiges Hostel gibt. Generator Hamburg. Es stehen Einzelzimmer wie auch Mehrbettzimmer zur Verfügung. Uns kommt die optimale Lage am Bahnhof sehr zu Gute, weil wir in den folgenden Tagen, nicht nur die Stadt sehen wollen, sondern auch noch einige andere Ausflüge ausserhalb von Hamburg unternehmen.



19.00 Uhr - 22.00 Uhr Hafen, St. Pauli, Reeperbahn:

Einen Besuch in Hamburg beginnt man wohl am Besten mit einem Blick auf den gewaltigen Hafen. In St. Pauli, direkt hinter der Reeperbahn befinden sich viele Cafés und Restaurants. Wir geniessen hier einen spektakulären Sonnenuntergang. Riesige Frachter stehen hier bereit, um um die Welt zu reisen. Keine Frage, Hamburg ist weiterhin eine Seemacht. Wer Lust hat, kann danach auch noch einen kleinen Spaziergang durch die Reeperbahn machen. Blinkende Lichter, schmuddelige Buden und hochmoderne Bürogebäude ergeben einen interessanten Mix den man normalerweise von Deutschland gar nicht kennt.





10.00 Uhr - 12.00 Uhr Hamburg Dungeon:

Wie jede Stadt hat auch Hamburg seine dunkle Vergangenheit, und genau die macht sich das "Dungeon" zum Thema. Das Dungeon ist eine Attraktion, die mitten in der Speicherstadt liegt, und einfach zu Fuss zu erreichen ist. Auf einer ca. 100 minütigen Tour im inneren des Gebäudes gerät man von einer Gefahr in die nächste. Schauspieler begleiten uns durch verschiedene Räume mit unterschiedlichen Themen: Pest, Piraterie, Folter. Da es solche Attraktionen (Dungeons) auch in anderen Städten gibt, konnte ich bereits einige ausprobieren, und bin der Meinung, dass das Hamburg Dungeon auf jeden Fall zu den Besten gehört. Besonders schätze ich speziell zur Stadt passende Szenen, wie zum Beispiel der Brand von Hamburg usw. Ebenfalls toll sind die Fahrgeschäfte (Bootsfahrt und Freifallturm), die inklusive sind. 80% Grusel, 20% Lehrstunde.



13.00 Uhr - 14.00 Uhr Fotorundgang durch die Speicherstadt:

 Endlose rot-braune Häuser reihen sich, direkt am Fluss stehend, aneinander und kleine schwarz oder weiss gefärbte Brücken überqueren das Wasser. Die Speicherstadt ist sehr eigen, schön und für jeden, der einmal typisches Hamburg sehen will, ein absolutes Muss. Wir lassen es uns deshalb also nicht nehmen und machen einen kleinen Spaziergang entlang des Flusses und quer durch den Hafen. Die Speicherstadt ist seit 1991 unter Denkmalschutz, der Lagerhauskomplex ist aber auch heute noch von wirtschaftlicher Bedeutung.






15.00 Uhr - 16.00 Uhr Deichstrasse:

Zum Abschluss unseres Besuches geht es für uns noch in die berühmte Deichstrasse, welche die letzte noch fast vollständig erhaltene Reihe von  althamburgischen Bürgerhäusern ist. Von der engen Strasse aus, ist es allerdings schwierig einen Blick auf die Fassade zu werfen. Ich empfehle deshalb runter zum Deich zu gehen und die Häuser von dieser Seite her zu betrachten. Dass der Stadt diese Strasse besonders wichtig ist, sieht man hier auch an den Renovierungsarbeiten, die gerade stattfinden. Nachvollziehbar, denn diese Häuser haben sowohl den grossen Brand (1842) als auch den zweiten Weltkrieg überstanden.






In Hamburg hat es uns sehr gut gefallen, und ich wäre gerne noch etwas länger geblieben. Dank dem nordischen Flair, hab ich mich hier sehr wohl gefühlt und besonders die alte Deichstrasse hat mir Hamburg nochmal von seiner schönsten Seite gezeigt.

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