"If you can dream it, you can do it."
Diese und noch viele weitere Zitate stammen von Walt Disney, und dies ist sein Park. Das erste und originale Disneyland. Eröffnet 1955. Obwohl es mittlerweile Disney Resorts in Paris, Orlando, Tokyo, Hong Kong und Shanghai gibt, ist dies der einzige Freizeitpark, den Walt Disney selbst betreten hat. Ja, sogar bewohnt hat.
Sobald ich den Eingang passiert habe sehe ich links sein kleines Zimmer, indem er vor und nach der Eröffnung gelebt hat. Die Lampe am Fenster des Zimmers brennt seit jeher 24 Stunden am Tag.
Als ich um die erste Ecke in die Mainstreet biege sehe ich zum ersten Mal das Disney Schloss. Wow! Ist das winzig, denke ich mir. Was damals zur Eröffnung noch imposant gewirkt haben muss, sieht heute nach Spielzeug Barbie Schloss aus.
Aber versteht mich nicht falsch: Gerade dieses bescheidene und "wir fangen klein an" Gefühl, das dieser Park ausstrahlt macht ihn so unheimlich charmant.
It's a small world |
Frontierland |
Und bitte verpasst keine dieser drei Attraktionen:
1. Indiana Jones Adventure - Temple of the Forbidden Eye:
Nach endlos langen Tunneln erreichen wir den Ausgangspunkt unserer Expedition durch den Dschungel. Wir sollen Indiana Jones in einem seiner Geländewagen auf einer Schatzsuche begleiten.
Die erste Überraschung ist für mich das Fahrgefühl. Anstatt wie gewohnt auf ebener Fläche zu fahren, schafft Disney die Illusion, dass man wirklich über Stock und Stein holpert. Was während der Reise passiert, ist schwer in Worte zu fassen, aber hier ist ein Versuch: Feuer, Höhlen, Rauch, Hängebrücke, Riesenschlage und schlussendlich ein Fels der direkt auf uns zu rollt, dem wir nur um Haaresbreite entkommen.
2. Pirates of the Caribbean:
Fast genauso sehr wie Pirates of the Caribbean in Paris liebe ich die Variante hier in Kalifornien. Sobald man sich in das kleine Boot setzt entgleitet man in die laue, und ab und zu auch stürmische karibische Nacht. Diese Attraktion befindet sich in einer riesigen Halle, und egal wie hektisch und heiss es draussen ist, hier drinnen plätschert das Wasser friedlich und es ist angenehm kühl. Was Atmosphäre angeht, so kann wohl keine Bahn weltweit mit Pirates of the Caribbean mithalten.
3. Splash Mountain:
In Los Angeles ist es nie Winter, es regnet nie und auch wenn der Himmel am Morgen verhangen sein mag, ist es schlussendlich dann doch wieder blau, wolkenlos. So zumindest meine Auffassung. Natürlich ist da eine Abkühlung mehr als willkommen. Splash Mountain ist ein sogenannter "Log Flume". In einem Baumstamm treibt man (vorerst) gemütliche Flüsschen dahin, bis dann steil einen Berg hinunter gestürzt wird. So besonders macht diese Fahrt die schöne Gestaltung, überraschende "Drops" im Dunkeln und ein ansteckender Soundtrack... Sippededudaaa Sippedeejeyy
Während ich für Splash Mountain anstehe, bekomme ich ein interessantes Gespräch zwischen zwei Mitarbeiterinnen mit: Eine Frau auf deren Namenschild Monica steht, erzählt, dass sie eigentlich Kiki heisse, der Name dem Park aber nicht als "angemessen für Disneyland erschien und sie deshalb ruck zuck umtaufte. Tja hier muss alles perfekt sein...
Haunted Mansion |
Jungle Cruise |
Matterhorn Bobsleds |
Disneyland Railroad |
Paint the Night Parade |
Fantasyland |
Leider wird das Disneyland in Anaheim im Wettstreit mit dem grossen Bruder in Orlando (Disney World) oft benachteiligt. Dieser Park hat allerdings einen entscheidenden Vorteil: Das hier ist das Original, das ist Disneyland.
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