Minus Temperaturen, Januar, Winter 2017. Es gibt zu dieser Jahreszeit nur wenige Freizeitparks in Europa, die geöffnet haben. Das Disneyland in Paris stellt eine Ausnahme dar und bietet die Möglichkeit die Saisonpause zu überbrücken. Momentan befinden sich die zwei Parks (Disneyland Park & Walt Disney Studios) in einer grossen Renovierungsphase, was bedeutet, dass es immer wieder zu längeren Schliessungen von Attraktionen kommen kann. Grund dafür ist der bevorstehende 25. Geburtstag des Parks, der ab Frühling 2017 gefeiert wird. Bis dann sollen alle Attraktionen in neustem Glanz erscheinen.
Wie bereits erwähnt besteht das Resort aus zwei Parks, wobei der Hauptpark Disneyland Park eindeutig schöner ist. Traditionsgemäss kaufen wir uns an unserem ersten Tag eine Jahreskarte. Diese lohnt sich bereits ab 3 Tagen und ist verglichen mit den horrend hohen Tageskarten-Preisen ziemlich günstig. Da sich das Jahreskartenbüro im Hauptpark befindet, bleiben wir für ein paar Stunden hier.
Eine der wohl besten Attraktionen befindet sich im Frontierland und heisst "Big Thunder Mountain". Diese Familienachterbahn war viel zu lange geschlossen und wir können es kaum erwarteten wieder in der neu renovierten Karosserie Platz zu nehmen. Big Thunder Mountain ist sehr beliebt, es empfiehlt sich deshalb hier früh einen kostenlosen Fastpass zu lösen. Sitzt man dann im Zug geht es erst durch einen Tunnel unter dem grossen See durch, bis zum Lifthill im grossen Berg. Dann geht es gemächlich bergab, mit schönen Kurven und toller Berglandschaft. Besonders sind vor allem die Spezialeffekte beim dritten Lifthill, die neu für dieses Jahr installiert wurden. Mittels Projection Mapping wird hier simuliert, dass die Mine über den Köpfen der Besucher einstürzt. Big Thunder Mountain beweist wieder, dass eine Achterbahn so gut ist wie die dazugehörige Thematisierung, und nicht auf Höhe oder Geschwindigkeit angewiesen ist (oder zumindest nur gering).
Ähnlich verhält es sich mit Indiana Jones Le Temple de Péril im Adventureland. Ganz ehrlich, diese Achterbahn ist kein Meisterwerk. Die Schienen sind rucklig und der Looping viel zu klein, die Strecke zu kurz und die Sitze unbequem. Trotzdem ist Indiana Jones eine unserer Favoriten. Die Schienen führen durch einen heruntergekommene Tempel Anlage und vorbei an einem dichten Bambuswald. Lustigerweise schneit es jedes Mal wenn wir mit dieser Achterbahn fahren, und so auch heute.Weil die Bahn ganz hinten links im Park steht, ist sie oft ein Geheimtipp bezüglich kurzen Wartezeiten.
Ebenfalls im Adventureland, nicht weit von Indiana Jones steht mit Pirates of the Caribbean der wohl schönste Darkride Europas. Interessanterweise, geht es hier nicht um die gleichnamigen Filme mit Johnny Depp, sondern es ist genau andersrum: Die Filme drehen sich um die Attraktion. Bemerkbar wird dies vor allem im ersten Teil. Hier spielt zum Beispiel das Titellied der Bootsfahrt "A pirates life for me" eine grosse Rolle. Man betritt die Attraktion durch einen hölzernen Eingang und befindet sich dann plötzlich in einer karibischen Lagune. Hier ist es immer früher Abend, das Wasser plätschert und man hört Tiergeräusche aus dem Dschungel. Extrem beruhigend.
Etwas wilder ist die Achterbahn im Discoveryland: Space Mountain Misson 2, die wahrscheinlich als Attraktion mit dem grössten Thrill Faktor im Park bezeichnet werden kann. Die Achterbahn ist indoor und kombiniert einen Mini Launch, mehrere Überkopfelemente, Kettenlifte und Spezialeffekte. Die Thematisierung ist Sci-fi mässig gehalten und wird in naher Zukunft komplett den Filmen Star Wars gewidmet. Besonders empfehlenswert ist es, diese Attraktion früh morgens, in den Magic Hours zu fahren. Wiederholungsfahrten sollten zu dieser Zeit nämlich kein Problem sein.
Das sind also unsere Lieblingsattraktionen im Disneyland Park. Wie bereits erwähnt ist da aber noch ein zweiter Park: die Walt Disney Studios.
Dieser Park wurde ursprünglich gebaut, um Besuchern einen Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen. Mittlerweile scheint sich dieses Konzept allerdings ein wenig geändert zu haben. Wie im Hauptpark werden einzelne Attraktionen berühmten Disney Filmen gewidmet.
Eine dieser Attraktionen ist die neue Bahn "Ratatouille - L'aventure totalement toquée de Remis", in der sich alles um die berühmte Ratte aus "Ratatouille" dreht. Für europäische Verhältnisse einzigartig, ist das Fahrsystem, welches sich ohne Schienen bewegt. Die Wagen bewegen sich magnetisch gesteuert über den Boden. Echt cool sind auch die riesigen Leinwände, und dazugehörige Effekte. Ein fahrendes 4D Kino also. Hier sollte man unbedingt direkt am Morgen Fastpässe holen.
Tower of Terror, Hollywood Tower Hotel, The Twilight Zone, diese Attraktion hat viele Namen. Gemeint ist der grosse Turm, der bezeichnend für die Studios mitten im Park steht. Die fantastische Attraktion hat es mittlerweile zur Ikone weltweit geschafft hat. Gäste setzen sich in einen Lift und werden dann in einem tollen Fahrprogramm zuerst zur Spitze getragen und dann fallen gelassen. Was genau so speziell daran ist, sollte jeder selbst erfahren.
Den Tag lassen wir wie gewohnt spektakulär ausklingen. Disney Dreams findet vor dem grossen Schloss im Hauptpark statt. Diese ca. 20 minütige Show ist eine Kombination aus Projection Mapping, Feuerwerk, Wasserfontänen und Feuer. Es ist ohne Frage die beste Show die ich je gesehen habe.
Obwohl das Disneyland teilweise sehr kommerziell und manchmal auch kitschig ist, sind diese zwei Freizeitparks wunderschön und machen hundert Prozent Spass. Um alles auszuprobieren, empfehle ich für einen Besuch drei bis vier Tage einzuplanen. Es bietet sich natürlich auch einen Ausflug nach Paris zu machen, oder im Sommer den kleineren Freizeitpark "Parc Asterix", nicht weit von Disney, zu besuchen.
Fotos: Alessio Levis
Ebenfalls im Adventureland, nicht weit von Indiana Jones steht mit Pirates of the Caribbean der wohl schönste Darkride Europas. Interessanterweise, geht es hier nicht um die gleichnamigen Filme mit Johnny Depp, sondern es ist genau andersrum: Die Filme drehen sich um die Attraktion. Bemerkbar wird dies vor allem im ersten Teil. Hier spielt zum Beispiel das Titellied der Bootsfahrt "A pirates life for me" eine grosse Rolle. Man betritt die Attraktion durch einen hölzernen Eingang und befindet sich dann plötzlich in einer karibischen Lagune. Hier ist es immer früher Abend, das Wasser plätschert und man hört Tiergeräusche aus dem Dschungel. Extrem beruhigend.
Etwas wilder ist die Achterbahn im Discoveryland: Space Mountain Misson 2, die wahrscheinlich als Attraktion mit dem grössten Thrill Faktor im Park bezeichnet werden kann. Die Achterbahn ist indoor und kombiniert einen Mini Launch, mehrere Überkopfelemente, Kettenlifte und Spezialeffekte. Die Thematisierung ist Sci-fi mässig gehalten und wird in naher Zukunft komplett den Filmen Star Wars gewidmet. Besonders empfehlenswert ist es, diese Attraktion früh morgens, in den Magic Hours zu fahren. Wiederholungsfahrten sollten zu dieser Zeit nämlich kein Problem sein.
Das sind also unsere Lieblingsattraktionen im Disneyland Park. Wie bereits erwähnt ist da aber noch ein zweiter Park: die Walt Disney Studios.
Dieser Park wurde ursprünglich gebaut, um Besuchern einen Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen. Mittlerweile scheint sich dieses Konzept allerdings ein wenig geändert zu haben. Wie im Hauptpark werden einzelne Attraktionen berühmten Disney Filmen gewidmet.
Eine dieser Attraktionen ist die neue Bahn "Ratatouille - L'aventure totalement toquée de Remis", in der sich alles um die berühmte Ratte aus "Ratatouille" dreht. Für europäische Verhältnisse einzigartig, ist das Fahrsystem, welches sich ohne Schienen bewegt. Die Wagen bewegen sich magnetisch gesteuert über den Boden. Echt cool sind auch die riesigen Leinwände, und dazugehörige Effekte. Ein fahrendes 4D Kino also. Hier sollte man unbedingt direkt am Morgen Fastpässe holen.
Tower of Terror, Hollywood Tower Hotel, The Twilight Zone, diese Attraktion hat viele Namen. Gemeint ist der grosse Turm, der bezeichnend für die Studios mitten im Park steht. Die fantastische Attraktion hat es mittlerweile zur Ikone weltweit geschafft hat. Gäste setzen sich in einen Lift und werden dann in einem tollen Fahrprogramm zuerst zur Spitze getragen und dann fallen gelassen. Was genau so speziell daran ist, sollte jeder selbst erfahren.
Den Tag lassen wir wie gewohnt spektakulär ausklingen. Disney Dreams findet vor dem grossen Schloss im Hauptpark statt. Diese ca. 20 minütige Show ist eine Kombination aus Projection Mapping, Feuerwerk, Wasserfontänen und Feuer. Es ist ohne Frage die beste Show die ich je gesehen habe.
Obwohl das Disneyland teilweise sehr kommerziell und manchmal auch kitschig ist, sind diese zwei Freizeitparks wunderschön und machen hundert Prozent Spass. Um alles auszuprobieren, empfehle ich für einen Besuch drei bis vier Tage einzuplanen. Es bietet sich natürlich auch einen Ausflug nach Paris zu machen, oder im Sommer den kleineren Freizeitpark "Parc Asterix", nicht weit von Disney, zu besuchen.
Fotos: Alessio Levis